Last Dance

Um ein Versprechen einzulösen, beginnt ein lebenslustiger Rentner ein Doppelleben. Ein mit köstlicher Situationskomik und klug dosiertem Humor angereichertes Plädoyer für ein selbstbestimmtes Leben im Alter.

Der lebenslustige Rentner Germain geniesst sein Leben im Ruhestand. Während er sich der Lektüre von Proust widmet, tanz seine Frau Lise in einem zeitgenössischen Tanzensemble. Doch plötzlich stirbt Lise. Aus Sorge um sein Wohlergehen, mischen sich seine Kinder fortan in Germains Alltag ein und stellen damit sein Leben auf den Kopf. Ihre ständigen Besuche, Anrufe und organisierten Mahlzeiten nehmen ihm langsam die Luft zum Atmen. Germain gibt zwar vor mitzuspielen, verfolgt aber insgeheim einen anderen Plan: Er löst ein Versprechen ein, das er Lise gegeben hat – Germain bewirbt sich beim zeitgenössischen Tanzensemble um ihre Rolle. Wie lange wird Germain dieses Doppelleben führen können, ohne dass seine Kinder Wind davon bekommen?

Regisseurin Delphine Lehericey kommt vom Theater, zunächst als Schauspielerin und Regisseurin, dann als Videokünstlerin. Sie organisiert und beteiligt sich an Ausbildungskursen für die Regie von Schauspielern und produziert Objekte, die zu szenografischen Zwecken für Tanz oder Theater gefilmt werden. Ihre Videoarbeit bewegt sich allmählich vom Dokumentarischen zum Fiktiven. Zwischen 2014 und 2016 führte Delphine bei dem Dokumentarfilm “Une cheffe et sa bonne étoile” über einen Sternekoch für Arte und RTBF Regie. Sie war Co-Autorin der Comicserie “Etoilé” über die Welt der Gastronomie für Dupuis und schrieb ihre erste Komödie “Le feu au lac”, die von den Turbulenzen in einer Familie während der Hochzeit des Großvaters mit einem Mann erzählt. Im Jahr 2019 erscheint ihr zweiter Spielfilm “Beyond the horizon” mit Laetitia Casta und Clémence Poesy.

Schweiz, Belgien 2022
Regie: Delphine Leherice
Darsteller: François Berléand, Kacey Mottet Klein, Maria La Ribot
83 Minuten

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