Eiffel in Love



Die Geschichte vom Bau des Eiffelturms. Eine Geschichte über gesellschaftliche Etikette, verbotene Gefühle und eine unerfüllte Sehnsucht. Opulent ausgestattet, mit liebevollen Details und beeindruckenden Aufnahmen

Erst sträubt sich Gustave Eiffel (Romain Duris), einen mehrere Hundert Meter hohen Turm in Paris zu bauen, dann – ganz plötzlich – ändert er seine Meinung und riskiert für den Bau sogar sein eigenes Vermögen. Angetrieben wird er dabei von der Liebe – zum Bau eines Monuments für die Menschheit, aber auch zu Adrienne (Emma Mackey), die er vor mehr als 20 Jahren traf, die er heiraten wollte und die dann verschwand. Nun ist sie als Angetraute eines anderen wieder in Eiffels Leben getreten – und er muss sich entscheiden: für die Liebe oder für sein größtes Werk.

Der deutsche Titel ergibt sich wohl aus „Shakespeare in Love“, Gemeinsamkeiten, die darüber hinausgehen, dass es um eine Romanze einer historischen Person geht, sind aber nicht vorhanden. Denn „Eiffel in Love“ ist deutlich mondäner gestaltet, weniger verspielt, immer etwas entrückt. Für die Geschichte nahm man sich Freiheiten. Dass Eiffel und Adrienne heiraten wollten, als er 28 und sie 18 war, ist ein Fakt, dass es nicht dazu kam auch. Es ist auch bekannt, dass beide sich später wieder sahen, aber sehr viel später, als der Film propagiert. Der Film stellt jedoch die Frage, was gewesen wäre, wenn sich beide vor dem Bau des Eiffelturms wiedergesehen hätten. Mehr noch: Was, wenn dieser Turm der immense Ausdruck für Gustaves Liebe gewesen wäre?

Quelle: programmkino.de / Peter Osteried


Frankreich 2021
Regie: Martin Bourboulon
Buch: Caroline Bongrand
Darsteller: Romain Duris, Emma Mackey, Pierre Deladonchamps
108 Minuten
ab 6 Jahren

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Trailer EIFFEL IN LOVE