The Mule



Mit 88 Jahren will es Clint Eastwood noch einmal wissen und schlüpft in die Rolle eines Drogenkuriers

Leo Sharp (Clint Eastwood) ist ein Veteran des Zweiten Weltkriegs und nach seiner militärischen Karriere zu einem anerkannten Gartenbauexperten aufgestiegen. Trotzdem lässt er sich mit über 80 Jahren dazu verlocken, für ein mexikanisches Kartell Kokain über die Grenze zu schmuggeln. Das geht nicht ewig gut...

Der Film wurde von einer wahren Geschichte inspiriert. Leonard Sharp, auch bekannt unter den Namen Leo Sharp und El Tata, war ein US-amerikanischer Weltkriegsveteran und Drogenhändler für einen Arm des mexikanischen Sinaloa-Kartells, für das er Drogen über die Grenze schmuggelte, bis er 2011 von den Fahndern der DEA mit einer Ladung Kokain im Wert von drei Millionen Dollar erwischt wurde. Vor Gericht erreichte Sharps Anwalt ein recht mildes Urteil von drei Jahren Haft, indem er die Demenz seines Mandanten als mildernden Umstand anführte. Der Fall Sharp geriet 2014 durch einen Artikel der New York Times in den Fokus der Öffentlichkeit. Für sein stolzes Alter von 88 Jahren bringt Regisseur Clint Eastwood nach wie vor in beachtlicher Schlagzahl Filme in die Kinos, allein in den vergangenen zehn Jahren sind es ganze neun, darunter Hits wie „Gran Torino“ (2008) und „American Sniper“ (2014). Doch die Hollywood-Legende hat noch lange keine Lust auf eine entspannte Rente und so hat er nur wenige Monate, nachdem seine bis dato letzte Regiearbeit „The 15:17 To Paris“ in den Kinos startete, bereits den nächsten Film abgedreht: „The Mule“.


USA 2018
Regie: Clint Eastwood
Darsteller: Clint Eastwood, Bradley Cooper, Michael Peña
111 Minuten

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