Gemeinsam wohnt man besser

Ein Witwer wird wider Willen zum Hausherrn einer Pariser WG. Temporeiche, freche Komödie aus Frankreich

Eigentlich wollte der pensionierte Witwer Hubert Jacquin (André Dussollier) nur eine Putzfrau einstellen, doch durch ein Missverständnis nistet sich in seiner großen Pariser Altbauwohnung eine junge Mitbewohnerin ein. Die quirlige Studentin Manuela versteht zwar nichts davon wie man einen Haushalt führt, aber davon wie man den Alltag eines Rentners gehörig auf den Kopf stellt umso mehr. Am Ende eines rauschenden Abends lässt sich Hubert sogar überreden, die Wohngemeinschaft zu erweitern. Schon kurz darauf ziehen die etwas verspannte Krankenschwester Marion und der in Scheidung lebende, neurotische Anwalt Paul-Gérard ein. Trotz aller Unterschiede wächst die ungewöhnliche Wohngemeinschaft schon bald zusammen. Und auch Hubert erkennt allmählich, dass man für eine Wohngemeinschaft nie zu alt ist.

Pünktlich zu Weihnachten kommt „Gemeinsam wohnt man besser“ als turbulente Komödienalternative zum klassischen Familienfest in die Kinos! Es ist eine freche, temporeiche WG-Komödie aus Frankreich, die Generationen vereint: Schauspielstar André Dussollier („Die fabelhafte Welt der Amelie“) gibt den zunächst mürrischen Arzt im Ruhestand, der sich - nicht ganz freiwillig - wieder dem Leben zuwendet. Perfekt ergänzt wird er dabei von dem herrlich schrägen und spritzigen Schauspiel-Ensemble um die Komiker Bérengère Krief und Arnaud Ducret („Love is in the Air“) sowie Julia Piaton („Monsieur Claude und seine Töchter“). Eine Geschichte, wie sie in allen Großstädten spielen könnte, wo Wohnraum immer knapper und das Leben berufstätiger Menschen immer komplizierter wird.

Frankreich 2016
Regie: François Desagnat
Darsteller: André Dussollier, Bérengère Krief, Arnaud Ducret
97 Minuten
ohne Altersbeschränkung

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