Gabrielle – (K)eine ganz normale Liebe

Gabrielle ist Anfang zwanzig und besitzt nicht nur eine ansteckende Lebensfreude, sondern auch eine außergewöhnliche Begabung für Musik. Martin lernt sie in ihrer Therapiegruppe kennen, wo sie gemeinsam in einem Chor singen. Die beiden verlieben sich leidenschaftlich ineinander. Aber ihre Umgebung erlaubt ihnen diese Liebe nicht, denn die beiden sind nicht wie die Anderen: Sie haben das Williams-Beuren-Syndrom. Die Liebe behinderter Menschen ist längst kein Tabu mehr – trotzdem muss sich das junge Paar entschlossen den Vorurteilen stellen, um eine nicht ganz alltägliche Liebesgeschichte zu erleben.

Die Regisseurin Louise Archambault erzählt in „Gabrielle – (K)eine ganz normale Liebe“ eine ganz besondere, leichtfüßige Liebesgeschichte. Ihre Hauptdarstellerin Gabrielle Marion-Rivard, die selbst das Williams-Beuren-Syndrom hat, spielt sich mit ihrer authentischen, lebensfrohen und absolut überzeugenden Darstellung direkt in die Herzen der Zuschauer. Der Film ist Gewinner des Publikumspreises von Locarno, Eröffnungsfilm des Filmfests Hamburg und die kanadische Einreichung für die Oscars! Mit sehr viel Einfühlungsvermögen für die Besonderheiten ihrer Darsteller hat Regisseurin Louise Archambault einen ganz und gar authentischen und dabei doch leichten und zu Herzen gehenden Film über die Liebe zwischen Menschen mit Behinderung geschaffen. Großes Lob bei Presse und Publikum gab es auch für die schauspielerische Leistung von Gabrielle Marion-Rivard, die selbst das Williams-Beuren- Syndrom hat und ihre Rolle wunderbar natürlich und lebensfroh verkörpert. Seine Weltpremiere feierte „Gabrielle – (k)eine ganz normale Liebe“ beim Filmfestival in Locarno, wo er nach stürmischem Beifall zum Publikumsliebling des renommierten Festivals gewählt wurde. In Deutschland eröffnete der Film das Filmfest Hamburg.

Kanada 2013
Regie: Louise Archambault
Darsteller: Gabrielle Marion-Rivard, Alexandre Landry, Mélissa Désormeaux-Poulin
Laufzeit: 103 Minuten
FSK: 6

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